Was steht unserem Glück im Wege?
Es ist unser Emotional-Gehirn, auch limbisches System genannt. Dieser alte archaische Bestandteil unseres Gehirns hat die Aufgabe, unser Überleben zu sichern. Daher schenkt es einer Gefahr 7 x mehr Aufmerksamkeit als schönen und erfreulichen Dingen.
Zu Zeiten des Säbelzahntigers, wo es in der Wildnis täglich ums nackte Überleben ging, war dies absolut sinnvoll und hilfreich. In unserer modernen Welt, mit Nahrungsüberfluss, beheizten Häusern und einem sozialen Sicherheitsnetz ist das nicht mehr sinnvoll.
Trotz des Überflusses haben wir oftmals das Gefühl, im Mangel zu sein. Denn für eine positive Bilanz müssten wir 7 x einem singenden Vogel lauschen, um den störenden Lärm eines LKWs auszugleichen. Wir müssten 7 x schöne Bilder ansehen, um ein hässliches Bild wieder zu vergessen. Wir müssten 7 x positive Informationen lesen, um eine negative zu kompensieren.
Mit diesem Gehirnverständnis wird auch klar, warum unsere Zeitungen voll von negativen Nachrichten sind. Diese ziehen unsere Aufmerksamkeit an und lassen sich damit besser verkaufen.
Die Reaktionen, die wir erleben, sind also völlig „normal“. Lange Zeit hat die Funktionsweise unseres Emotional-Gehirns unser Überleben gesichert. Aber heute wird es häufig zum Glücks-Hindernis.
Wie können wir aus diesem Dilemma herauskommen? Ist es möglich, das Emotional-Gehirn zu überlisten? Ja, was wir brauchen sind:
- Dankbarkeit für das Gute und Schöne in unserem Leben
- Wahrnehmung der Dinge, die uns Freude machen und
- bewusste Reduzierung von negativen Informationen
Glück erfordert eine bewusste Entscheidung und immer wieder die bewusste Ausrichtung unserer Gedanken. Wir können lernen, glücklicher zu sein. Die zwei Glückstage im November könnten dafür ein aktiver Anfang sein. Damit Ihr Leben leichter und freudiger wird.
Stimmen von Teilnehmer/innen
„Ich bin ohne Erwartungen gekommen und fahre beschwingt, glücklich und zufrieden nach Hause. Ich fand die Atmosphäre und Energie in der Gruppe einfach toll, fühlte mich jederzeit angenommen und getragen. Ich habe wertvolle Tipps und Hinweise für meine Arbeit und mein Privatleben bekommen und liebe, nette Menschen kennenlernen dürfen. All die Worte, Impulse, Begegnungen wirken noch nach, tragen und stärken mich. Danke!“
Maike aus Höckendorf, 02.02.2020
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